Opera re:told: Rigoletto

erzählt von Frederic Böhle, musikalisch begleitet von Gutenberg Winds

Rigoletto gilt als das erste Meisterwerk von Giuseppe Verdi und begründet seinen Weltruhm. Bereits bei der Uraufführung, im Jahr 1851 am Teatro La Fenice in Venedig, feierte sie einen überwältigenden Erfolg und wurde in den folgenden Jahren in ganz Europa aufgeführt. Das Libretto stammt von Francesco Maria Piave und beruht auf dem Melodrama Le roi s’amuse von Victor Hugo.

 

Die Oper steht bis heute im Programm zahlreicher Opernhäuser und ist nach wie vor eine der meistgespielten italienischen Opern. So gab es das Meisterwerk jedoch noch nie zu hören: „Opera re:told“ präsentiert die Geschichte im neuen Kleid: Erzählt, nicht gesungen. Kein pompöses Orchester, keine verkopfte Inszenierung, kein überbordendes Bühnenbild. Einfach nur ein Erzähler mit der Begleitung eines Bläseroktetts und viel Leidenschaft für eine eine fesselnde Geschichte.


erscheint am 19. November 2025 zur Vorführung in Mainz

2 Audio-CDs | Spieldauer: 100 Minuten | ISBN: 978-3-86847-672-9 | Preis: 15 € (UVP)
auch als Download und im Streaming | ISBN: 978-3-86847-673-6

 

Eine Produktion in Kooperation mit der Hochschule für Musik Mainz


Die Reihe – Opera re:told

Der Schauspieler Frederic Böhle möchte mit der Reihe „Opera re:told“ Musiktheater und dessen Geschichten neu denken, neu kombinieren und neu vermitteln. Er legt den Kern der großen Opernwerke frei und erzählt deren Handlung unverkrampft und zugänglich im Hier und Heute.

 

Unterstützt wird er dabei von „Gutenberg Winds“, einer Gruppe von Professor:innen und Studierenden der Hochschule für Musik Mainz. Sie haben sich dem Genre der Harmoniemusik verschrieben und zeigen, wie große Melodien auch in kleiner Besetzung einen „herrlichen Effekt haben“, wie schon Mozart seinerzeit begeistert erkannte.

Stimmen zur Reihe „Opera re:told“

„Die berühmtesten Opern haben eine lange Geschichte, aber von gestern sind sie keineswegs. Das beweist der Verlag BUCHFUNK eindrücklich mit der Hörbuch-Reihe Opera re:told. Frederic Böhle greift sich die Werke, schüttelt sie auf und schaut rein, was drin ist. Unvoreingenommen und mit wacher Neugier entdeckt er darin Figuren, die in ihrem Liebeschaos nichts Antiquiertes haben. In Mozarts Oper Die Hochzeit des Figaro, der sich Böhle nun angenommen hat, bringen Sehnsucht, Eifersucht und diverse Skandälchen den pikantesten Gossip hervor. Und Böhle erzählt uns davon so mitreißend, als wären Figaro und seine Susanna keine Kunstfiguren des Opernrepertoires, sondern aus dem prallen Leben gegriffen. Mozarts Musik, in Auszügen vom Bläseroktett Gutenberg Winds hervorragend eingespielt, ist dabei viel mehr als Sounddekor – sie reflektiert Stimmungen und erzeugt Atmosphäre. Das Hörbuch ist kein Ersatz für einen Abend in der Oper, es macht vielmehr pointiert Lust auf Mozarts Werk. Indem es auf vergnügliche Weise zeigt, dass dieser musikalische Geniestreich aus dem 18. Jahrhundert auch heute noch bestes Entertainment ist – genauso wie dieses besondere Hörbuch selbst.“

Jury des Deutschen Hörbuchpreises 2025

„Mit hörbarer Begeisterung erzählt Böhle die der Oper zugrunde liegende Story:  Kühn und keck führt er uns durch die Szenen und Akte und vor allem die Gemächer des Grafen Almaviva mit ihren Geheimnissen und überraschenden Wendungen. Böhle variiert dabei das Tempo perfekt und  verliert sich trotz augenzwinkernder Kommentare nicht in der Erzähler-Pose. [...]

Die Reihe Opera re:told ist originell, aber nicht flapsig, und kenntnisreich ohne zu belehren. Es sind perfekte Opern-Snacks für Interessierte fast jeden Alters.“

Lothar Sand, Eselsohr - Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien, im Februar 2025

„Locker, leicht und ohne allzu großes Experiment interpretiert das achtköpfige Ensemble, Gutenberg Winds, [...] diesen Mozart-Klassiker. Dieses Hörbuch beeindruckt aber vor allem durch das gewiefte Spiel im Erzählen von Frederic Böhle.“

Andi Hörmann für Deutschlandfunk Kultur am 10. Juni 2024

Weitere Werke der Reihe

Der Sprecher, Frederic Böhle, ...

Foto: Andreas Pollock
Foto: Andreas Pollock

Schon während seines Schauspielstudiums am Mozarteum Salzburg spielte Frederic Böhle im „Peter Squenz“ bei den Salzburger Festspielen und den „Bassa Selim“ an der Staatsphilharmonie Sibiu.

Eine breite Bekanntheit erlangte er durch seine Arbeit in der ARD Serie „Rote Rosen“. Sein Fokus liegt jedoch auf der Verbindung von Musik und Sprache. Hier feierte er Erfolge mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, den Luxemburger Philharmonikern und der Philharmonie Salzburg.

 

Als Papageno („Der Star des Abends“ SZ) war er im Prinzregententheater zu sehen. Als „Egmont“ ist er auf einer CD Produktion der Capella Aquileia unter der Leitung von Marcus Bosch zu hören. Unter der Leitung von Wolfgang Seeliger teilte er sich in Brittens „War Requiem“ als Sprecher unter anderem die Bühne mit Ian Bostridge. An der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Nürnberg etc. begleitete er diverse kammermusikalische Projekte. 

 

Mit der Reihe „Opera re:told“ will er Musiktheater und dessen Geschichten neu denken, neu kombinieren und neu vermitteln.

... musikalisch begleitet von Gutenberg Winds

Foto: Moritz Reinisch
Foto: Moritz Reinisch

Die Harmoniemusik – also Musik für ein Bläseroktett eingerichtet, auf die Harmonie gesetzt – stand lange Zeit im Brennpunkt der europäischen Musikentwicklung. Sie hatte eine entscheidende Rolle die Musik der Opern und Konzerthäuser unter die Leute zu bringen und populär zu machen. Quasi als Radio des 18 und 19. Jahrhunderts. Die geblasenen Potpourris der schönsten Opernmelodien erklangen in unzähligen Bürgergärten, auf Promenierplätzen und Jahrmärkten.

 

Die Gutenberg Harmonie, bestehend aus Professoren und Studierenden der Hochschule für Musik Mainz, nimmt sich dieses Genres an und zeigt wie große Melodien auch in kleiner Besetzung einen „herrlichen Effekt haben“, wie selbst Mozart begeistert erkannte.


Besetzung

Text und Erzähler: Frederic Böhle

Idee: Felix Löffler und Frederic Böhle

Arrangement: Patrick Gregor Braun

Dramaturgie: Stephan Knies

Tonmeister: Moritz Reinisch

 

Gutenberg Winds

Oboen: Prof. Daniela Tessmann | Miu Shirata

Klarinetten: Prof. Felix Löffler | Ivan Petrov

Fagotte: Prof. Axel Benoit | Zihang Tang

Hörner: Prof. Kristian Katzenberger | Tabea Träger

Kontrabass: Jascha Krams

Gitarren: Russell Poyner | Yucen Du


 

 

Eine Produktion in Kooperation mit der Hochschule Mainz