Jean-Henri Fabre: „Erinnerungen eines Insektenforschers“

„Ein Glücksfall unter den vielen Hörbuchproduktionen“ (Süddeutsche Zeitung)

Warmherzig und voller Lebensklugheit widmete sich Jean-Henri Fabre ein Leben lang der Beobachtung und Beschreibung der Insekten in ihrem Lebensraum. Dabei entstanden seine „Erinnerungen“, ein literarisches Meisterwerk, eine gleichermaßen poetische wie genaue Naturbetrachtung und eine Liebeserklärung an die Insektenwelt. Die literarischen Gattungsbiographien zählen zu den schönsten und einfühlsamsten aber auch genauesten Tierbeobachtungen, die je geschrieben wurden.

 

Die vier „Biografien“ liegen hier erstmals als elektroakustische Hörbücher vor.


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Infos zum Titel

  • gelesen von Gert Heidenreich
  • Musik von Robert Rehnig
  • Spieldauer: 4 Stunden 6 Minuten

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  • ohne Kopierschutz


Pressestimmen zu den Hörbüchern

„Das kleine BUCHFUNK-Label versucht mit Erfolg, aus Hörbüchern mehr zu machen, als gute Bücher einem renommierten Mimen in die Hand zu geben und abzuwarten, was herauskommt. Der Respekt vor dem Geschriebenen ist groß, aber auch die Lust, Klänge hinzuzufügen, die ihm Raum geben. Wunderbar gelungen ist das mit Jean-Henri Fabres 'Erinnerungen eines Insektenforschers', ..., das einen auch beim Anhören nicht loslässt.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Juli 2014

 

„Eine besondere Komponente bekommt die Hörbuchausgabe durch die akustischen Effekte Robert Rehnigs. Unzweifelhaft versetzt er den Hörer in die Welt der Insekten. Ansprechend für Naturfreunde und Akustik-Künstler.“

BUCHKULTUR, Juni/Juli 2014

 

„... ein Projekt, das auf allen Ebenen überzeugt: Gert Heidenreich trifft genau die von Empathie getragenen Beobachtungen und die Musik erzeugt eine Atmosphäre aus Behutsamkeit und Neugier.“

Jury der hr2-Hörbuchbestenliste, April 2014

„Sehr schlüssig gestalten die diskreten Synthesizer-Sounds des Elektroakustikers Robert Rehnig einen abstrakten Klangraum, welcher die kategoriale Fremdheit der Kerbtiere inszeniert, ohne die Insekten akustisch zu illustrieren. Vielleicht ist es gerade die auditive Offenheit, die – in Taktung mit den geradezu intimen Texten Fabres – es uns ermöglicht, unsere Wahrnehmung zwischen Nähe und Distanz zu skalieren. Ob wir deshalb die (für Menschen übrigens ungefährliche) Tarantel lieben lernen, sei dahingestellt.“

Neue Zürcher Zeitung, 04. April 2014 über "Erinnerungen eines Insektenforschers"

„Das gesamte Vorhaben ist ein Glücksfall unter den vielen Hörbuchproduktionen. In Gert Heidenreich wurde ein so warmherziger wie wohltuend unaufgeregter Sprecher gefunden. An seiner Seite werden die Ausflüge ins Reich der Insekten zu vergnüglichen Expeditionen. Dank des Sounds von Robert Rehnig wirken sie zeitlos-gegenwärtig. Unaufdringlich erzeugt er eine Atmosphäre der Neugier und der Rätselhaftigkeit.

Süddeutsche Zeitung, 11. März 2014 über "Erinnerungen eines Insektenforschers"

 

„Wunderbar wie selten harmoniert der sehr zurückhaltend eingesetzte Sound von Robert Rehnig mit der warmen Stimme Gert Heidenreichs. Wer das gehört hat, wird keine Wespe mehr einfach so wegscheuchen. Sie könnte ja aus einer Provinz der Klügeren stammen.

Süddeutsche Zeitung, 3. Juli 2013 über "Die gelbflügelige Grabwespe"

 

„Das Mitgefühl, das aus den Worten Fabres spricht, liegt auch in Heidenreichs Stimme. Beunruhigend sind die akkustischen Untermalungen von Robert Rehnig: Das Krabbeln, Flattern und Zirpen versetzt uns direkt in die Höhle der Spinne.“ Gesamturteil: Grandios

Magazin BÜCHER, 4-13 über "Die schwarzbäuchige Tarantel"

 

„Und so ereignet sich selbst das banale Sterben einer Hummel im Flaschenhals als dumpf dräuendes Miniaturdrama.“

Heureka, das Wissenschaftsmagazin, 2. Mai 2013, über die Fabre-Reihe

 

Ein Erfolgsrezept: Gert Heidenreich, ... bislang als warmherziger Erzähler bekannt, verpflanze man in den klingenden Kosmos des Soundkünstlers Robert Rehnig. Und schon entsteht ein Amalgam, in das man hineinschlittern kann wie in einen 3D-Film ... So spannend kann Naturgeschichte sein. So poetisch ihr Nachhall im Hörbuch.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. März 2013, über die Fabre-Reihe

 

„Ein Naturfilm im Kopf. Die Spannung steigt, bis klar ist, warum die Tarantel so schnell siegt. Gert Heidenreichs Stimme und die Musik von Robert Rehnig machen die Geschichte zum Hörgenuss.“

ZEIT Wissen, Februar/März 2003 über „Die schwarzbäuchige Tarantel“

 

„Mit Gert Heidenreich als Sprecher und Robert Rehnig an den Reglern ist hier ein mikroskopisches Gesamtkunstwerk zu bestaunen.“

Neue Zürcher Zeitung vom 1. Februar 2013 über „Der heilige Pillendreher“

 "Der Autor und Schauspieler gestaltet Fabres Berichte als hochspannenden Soundtrack. Sounddesigner Robert Rehnig sorgt für zusätzliche Klangeffekte. Eine Entdeckung!"

kulturtipp, Schweiz, über "Die schwarzbäuchige Tarantel"

 

"hr2-Hörbuchbestenliste Dezember 2012" (Die schwarzbäuchige Tarantel)

Eine Initiative des "Börsenblatts. Wochenmagazin für den Deutschen Buchhandel" und des Hessischen Rundfunks.

 

"Jetzt neu und unbedingt zu empfehlen - Hörbuch der Woche"

BR Bayern 2, "Diwan" vom 17.11.2012, über "Die schwarzbäuchige Tarantel"

 

"Ein aufs Schönste gelungenes Hörbuch"

Die Zeit, 26. Juli 2012 über "Der heilige Pillendreher"

 

"hr2-Hörbuchbestenliste Juli 2012" (Der heilige Pillendreher)

Eine Initiative des "Börsenblatts. Wochenmagazin für den Deutschen Buchhandel" und des Hessischen Rundfunks.

 

"Kann man aus so etwas überhaupt ein Hörbuch machen? Heiliger Skarabäus: und was für eines! Verglichen mit dem, was mir hier sonst so alles zu Ohren kommt, setzt 'Der heilige Pillendreher' Maßstäbe ... Es ist die Poesie der Präzision, die Fabres Text zu einem Wunderwerk macht. Und mit Gert Heidenreich, einem unserer differenziertesten Sprecher, hat man hierfür die Idealbesetzung gefunden."

Jens Sparschuh in Der Tagesspiegel, 24. Juni 2012 nachlesen

 

"Man kann es dem Buchfunk Hörbuchverlag garnicht hoch genug anrechnen, den im deutschen Sprachraum kaum bekannten französischen Forscherpoeten mit einem Hörbuch gewürdigt und für die Umsetzung überdies noch einen famosen Interpreten wie Gerd Heidenreich gewonnen zuhaben. Dessen unübertrefflicher Vortrag macht die CD vollends zu einem kleinen Juwel, übrigens einem mit fein ziselierter musikalischer Fassung, bei der es Robert Rehnig nach allen Regeln elektroakustischer Kunst schaben, knarren, Rattern und zirpen lässt."

Österreichisches Bibliothekswerk/bn bibliotheksnachrichten 2.2012

 

"Der Heilige Pillendreher" ist ein zeitlos schönes Hörbuch, auch sehr ansprechend gestaltet in seiner Schlichtheit. Es vertraut auf die Kraft der poetischen, liebevollen Texte, die dem Hörer keine Wahl lässt, als dem Mistkäfer auf seinen Irrwegen und Umwegen zu folgen - und schließlich das Herz an dieses kleine, plumpe, unverdrossene Insekt zu verlieren."

Deutschlandradio Kultur, Radiofeulleton, 1. Juni 2012 nachlesen

 

"Gert Heidenreich erzählt in ruhigem, geduldigen Tonfall. Er wird zum interessierten Begleiter des Käfers auf seinem Weg, mit Fragen, Kommentaren, Ratschlägen. Die geräuschhaften, elektronischen Kompositionen von Robert Rehnig wirken nie naturalistisch, sondern so fremdartig wie diese Käferwelt. Hier wird nicht akustisch illustriert, sondern die Wahrnehmung geschärft, als habe man das Ohr an der rollenden Pille. Die Ereignisse des Schabens, Grabens, Rollens und Kriechens erscheinen wie in akustischer Großaufnahme." 

WDR3 Passagen, 24. Mai 2012

 

"Sicher eines der schönsten Hörbücher, das mir je zu Ohren gekommen ist."

Jens Sparschuh in 'Der Tagesspiegel online', 13. Mai 2012

 

"Es ist ein wunderbares Hörerlebnis voller Poesie ... Ein wunderbarer Text und ein wunderbarer Sprecher: Buchfunk hat daraus kein Hörbuch, sondern ein »elektroakustisches Hörbuch« gemacht. Denn um das Ergebnis noch auf eine weitere höhere künstlerische Stufe zu stellen, wurde der Text mit elektronisch erzeugten Geräuschen unterlegt. Hierfür zeichnet der Klangkünstler Robert Rehnig verantwortlich. Aus dem Klangteppich meint man, Insektengeräusche oder das Rollen einer Kugel herauszuhören. Die Klänge passen – sie nerven nicht, sondern intensivieren den Höreindruck."

literaturcafe.de, 18. April 2012


"In dieser kleinen, feinen Independent-Produktion aus dem Leipziger Buchfunk-Verlag wird ein Text des berühmten französischen Insektenforsches Jean-Henri Fabre (1823-1915) mit einem Sounddesign von Robert Rehnig unterlegt. Die akustische Begleitung erweitert den Text mit spacigen Klängen und Geräuschverfremdungen zum akustischen Erlebnis, drängt sich dabei aber nicht in den Vordergrund."

MDR FIGARO, "Durchgehört", 3. April 2012

 

"Ein kleiner Schatz - Hörbuch der Woche"

radioeins, "Die Literaturagenten", 25. März 2012


Foto: Nadar
Foto: Nadar

Der Autor

 

Jean-Henri Fabre, geboren 1823 in Saint-Léons du Lévézou, Entomologe und Autor, widmete sich ab 1870 der Beobachtung von Insekten und schrieb an seinem Werk, den »Souvenirs Entomologiques«, deren erster Band 1879 erschien. Fabre, dessen Werk in viele Sprachen übersetzt ist, gilt als einer der wesentlichen Wegbereiter der Verhaltensforschung. Er starb 1915 in Sérignan-du-Comtat, Vaucluse.

 

Die Schriften Fabres wurden für Generationen von Schriftstellern, von Victor Hugo, Marcel Proust und André Gide über die Surrealisten bis hin zu Ernst Jünger zum Vorbild und zur Inspirationsquelle. Victor Hugo nannte ihn den »Homer der Insekten«.

 


Der Sprecher

 

Gert Heidenreich, Jahrgang 1944, studierte Germanistik, Soziologie, Philosophie und Theaterwissenschaft. Seit 1966 arbeitete er beim Bayerischen Rundfunk als Sprecher, seit 1967 als freier Schriftsteller und Journalist. Er reiste durch die Welt, schrieb für die Wochenzeitung Die Zeit und verfasste Reportagen für das Reisemagazin Merian.

 

Von 1991 bis 1995 war Heidenreich Präsident des westdeutschen PEN-Clubs, seit 2004 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

 

Heidenreich hat zahlreiche Hörbücher eingelesen, z. B. Tolkiens „Der Herr der Ringe“. Seine Stimme ist außerdem in zahlreichen Fernsehdokumentationen zu hören.


Der Komponist

 

Robert Rehnig, Jahrgang 1977, studierte Klavier an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“, Leipzig, sowie Elektroakustische Komposition und Klangkunst bei Robin Minard am Studio für elektroakustische Musik (SeaM) in Weimar und als Gast am Studio der Concordia University Montreal.

 

Heute arbeitet er vor allem in den Bereichen Komposition, Installation, Video - aber auch Elektroakustische Improvisation und Sounddesign für Theaterproduktionen. Rehnig ist unter anderem Mitglied der Canadian Electroacoustic Community.


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