Wie die Sterne an den Himmel kamen

Elf Geschichten aus der Zeit unserer Vorfahren

gelesen von Katja und Kevin Körber

 

Wie kommen die Sterne an den Himmel? Warum gibt es Tag und Nacht? Wie sind Menschen und Tiere entstanden?

 

Diese Fragen stellen sich die achtjährige Dina und ihr kleiner Bruder Mika eines Abends. Um Antworten zu finden, begeben sie sich mit ihrem Papa auf eine zauberhafte Reise zu unterschiedlichen Kulturen und Religionen.

 

Elf Schöpfungsgeschichten, nacherzählt von ReligionswissenschaftlerInnen, erklären die Ursprünge der Welt. Sie stammen aus dem alten Japan, China, Indien, Iran und dem Irak, Syrien und Ägypten, aus der griechischen und germanischen Mythologie, dem Judentum, Christentum und Islam.

 

Ein Hörbuch mit spannenden Mythen für Kinder im Grundschulalter, das zum Entdecken und Staunen einlädt.


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als Download und im Streaming | Spieldauer: 136 Minuten | Preis: 12 € | ISBN (Download): 978-3-86847-628-6

veröffentlicht am 18. Oktober 2023 | Buchvorlage: © 2021 Edition Hamouda, Leipzig | Coverillustration: Claudia Piras

Illustration von Claudia Piras
Illustration von Claudia Piras

Stimmen zum Hörbuch

„GRANDIOS – angefüllt mit reichlich faszinierenden und ideenreichen Figuren und Handlungen eignen sich die Mythen nicht nur zum mehrmaligen Hören, sondern auch zum Anregen der eigenen Fantasie und sind auch für Erwachsene lehrreich und fesselnd.

Dank der warmherzigen und ruhigen Lesung der beiden Schauspieler Katja und Kevin Körber lassen sich die abwechselnd vorgetragenen Erzählungen wunderbar, gemeinsam mit einem Elternteil, als Gute-Nacht-Geschichten genießen.“

BücherMagazin 2/24


Gesprochen von

Katja Körber, geboren 1985 als Katja Göhler, wuchs in Rostock auf und studierte Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Engagements führten sie an das Junge Schauspielhaus Zürich, das Theater Roxy in Basel, Dschungel Wien sowie freie Projekte in Berlin und Leipzig. Zuletzt war sie Ensemblemitglied am Theater der Jungen Welt in Leipzig (2013–2016). Seitdem arbeitet sie als freie Schauspielerin. Seit 2013 lebt Katja in Leipzig und arbeitet jetzt freischaffend als Schauspielerin, Sprecherin und Produktionsleiterin.

Kevin Körber wurde 1987 in Schmalkalden geboren. Er studierte an der Theaterakademie August Everding in München Schauspiel und stand danach unter anderem in München, Leipzig und Erfurt auf der Bühne. Heute arbeitet Kevin als freier Schauspieler und widmet sich zudem Projekten hinter der Kamera.



Das Buch

Das Buch ist in der Edition Hamouda erschienen und überall im Handel erhältlich.

  • Herausgegeben von Kianoosh Rezania, Judith Stander-Dulisch und Franziska Burstyn
  • Mit Illustrationen von Claudia Piras
  • Hardcover mit blauem Lesebändchen, 102 Seiten
  • ISBN 978-3-95817-056-8
  • 13,90 €

Stimmen zum Buch

„Die Herausgeber haben ... gute Arbeit geleistet und die Mythen einer neuen Generation nähergebracht. Und das heißt heute auch: das Verständnis fremder Kulturen gefördert und damit Dialogfähigkeit.“

Elmar Schenkel, am 1. Februar 2022, für den Arbeitskreis für vergleichende Mythologie


Mitwirkende

Franziska Burstyn ist Mitarbeiterin am Käte Hamburger Kolleg des ZWE CERES und promoviert in der anglistischen Literaturwissenschaft zu fantastischen Kinderbüchern. Sie hat früher viele ernsthafte Forschungen zum Schlaraffenland und zu Nonsens angestellt und kennt sich sehr gut mit Einhörnern aus. Wenn sie sich nicht gerade mit Büchern beschäftigt, fährt sie gern mit ihrem Fahrrad ins Blaue oder schaut ihren Pflanzen beim Wachsen zu.

 

Sophia Dege-Müller promoviert über die Schöpfungsgeschichte in Äthiopien (Afrika), darüber hinaus studiert sie seit vielen Jahren das Zusammenleben von Juden und Christen in Äthiopien. Sie hat zwei wundervolle kleine Kinder, mit denen sie gerne Bücher liest und deren neugierige Fragen sie beantwortet. Im Garten pflanzen sie gerne alle zusammen Gemüse und Früchte (und die dürfen dann auch alle essen!).

 

Camilla Di Biase-Dyson ist eine Ägyptologin. Sie studiert und lehrt im Bereich der antiken Texte Ägyptens, die in hieroglyphischen Zeichen geschrieben worden sind. Nach vielen Jahren in Deutschland kehrte sie 2020 in ihre Heimat Australien zurück. Dort schwimmt sie gerne im Meer und schaut den südlichen Sternenhimmel an.

 

Licia Di Giacinto arbeitet am CERES als wissenschaftliche Mitarbeiterin und liest gerne alte komische Texte, die auf Chinesisch geschrieben sind und von Sternen, Göttern und Dämonen handeln. Sie liebt das Reisen und hofft, bald wieder in China verweilen zu dürfen, so dass sie Chinesisch nicht nur als geschriebenes Wort lesen kann, sondern auch wieder hören darf.

 

Maren Freudenberg hat ihre Doktorarbeit an der Freien Universität Berlin über Religion in den USA geschrieben. Sie hat im Mittleren Westen Amerikas erforscht, wie sich dort das Christentum verändert. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am CERES vergleicht sie die Entwicklungen in den USA mit denen des Christentums in Europa. Bei so viel Arbeit sind

Pausen und Erholung wichtig, deswegen reist Maren gern in unterschiedliche Länder der Welt und erlebt immer wieder neue Dinge.

 

Julia Hanauer arbeitet als freie Lektorin für verschiedene Kinderbuchverlage. Und sie unterstützt unerfahrene Autor:innen beim Schreiben für Kinder. Das tut sie aber nicht nur für die Schreibenden, sondern vor allem weil sie möchte, dass die Kinder Spaß beim Lesen haben. Sie glaubt, dass es der Welt guttun würde, wenn die Erwachsenen mehr Kinderbücher lesen würden.

 

Eduard Iricinschi hat an der Princeton University, USA, über alte religiöse Geheimbücher promoviert und erforscht jetzt enthusiastisch am CERES die Mysterien antiker Religionen. Eduard liebt dicke Wälzer mit vielen Seiten und rätselhaften Wörtern. Wenn er nicht gerade liest und schreibt, kocht er gerne buntes und leckeres Essen mit frischem Obst und Gemüse und wandert gerne auf den rauen Wegen des Rheintals.

 

Thomas Jurczyk hat Geschichte und Religionswissenschaft in Bochum studiert und seine Doktorarbeit über armenische Christen in der Antike verfasst. Wenn er nicht gerade (vergeblich) versucht, seiner Familie den kulturellen Wert von Videospielen zu vermitteln, treibt er gerne Sport und wird hin und wieder von der Frage in den Wahnsinn getrieben, warum überhaupt etwas existiert und nicht Nichts ist.

 

Patrick Krüger ist Indologe und Kunsthistoriker und hat in Berlin über Bilder in alten Handschriften der indischen Jaina Religion promoviert. Am CERES beschäftigt er sich mit den Mythen und Religionen des alten Indien und liest gerne Bücher, die in geheimnisvollen Sprachen geschrieben sind. In seiner Freizeit ist er viel auf Reisen, besucht Museen und erkundet die Industriekultur des Ruhrgebiets.

 

Silke Leibner ist Lektorin und studierte an der Universität in Freiburg Germanistik, weil sie die deutsche Sprache so liebt und gern in Romanen stöbert, um sich Geschichten erzählen zu lassen. Sie arbeitet in Berlin, schubst wildgewordene Kommas an die richtige Stelle, sortiert Wörter neu und tauscht verdrehte Silben um. Sie lebt in Brandenburg, wo sie am liebsten mit ihrem Hund durch die Wälder streift oder ihren Tomaten und Blumen über die Blätter streichelt.

 

Anne Paulsen ist als Lektorin ständig auf der Suche nach fehlenden Kommas und macht schöne Geschichten noch ein kleines bisschen schöner. Früher hat sie mal Deutsch und Italienisch studiert. Jetzt lebt sie in Ostfriesland und kennt viele Ostfriesenwitze. Wenn sie Zeit hat, sammelt sie komische Namen und schaut ihren Kindern beim Badminton und Handball zu. Sie träumt davon, einmal in einem kleinen Häuschen am Meer zu leben.

 

Rosel Pientka-Hinz ist Privatdozentin für Altorientalistik am CERES. Sie liebt es, den Studierenden alte Sprachen wie Akkadisch und Sumerisch beizubringen, damit die 4000 Jahre alten Geschichten über den Orient nicht in Vergessenheit geraten. Es dauert nicht mehr lang, dann können ganz viele junge Menschen in Bochum die älteste Schrift der Welt lesen und sich in orientalischen »Geheimsprachen« unterhalten. Sie selbst redet auch sehr gerne mit Tieren. Besonders gut versteht sie sich mit Katzen und Blaumeisen. Zurzeit lernt sie aber »Hummelitisch« und wie man sich im Wald an Pilze heranschleicht.

 

Claudia Piras ist Illustratorin und lebt auf einer kleinen Insel im Mittelmeer. Als große Entdeckerin liebt sie es, in Geschichten aus der Ferne einzutauchen. Sie liebt auch die bebilderten Manuskripte, Gemälde und staubigen Reliefs, die voller Mysterien und Geheimnisse sind, aber am meisten liebt sie es, diese Geschichten mit ihren Wasserfarben oder Bleistiften zum Leben zu erwecken. Sie arbeitet mit Autoren und Verlagen aus Italien und aller Welt zusammen und hat unter anderem die Nacherzählung von Schneewittchen und die sieben Zwerge von Stephan Kalinski und Iain Botterill aus der Buchserie Fairy Tales Retold illustriert.

 

Jessie Pons ist Juniorprofessorin für Südasiatische Religionsgeschichte am CERES. Sie interessiert sich für Bilder aus Indien und Pakistan und versucht, die Geschichten zu verstehen, die sie erzählen. Da die Bilder sehr alt und oft ein wenig kaputt sind, schafft sie das leider nicht immer. Seit ihrer Kindheit liebt sie es, zu reisen. Einmal hat sie sich verfahren, als sie nach Hause nach Paris wollte und ist in Bochum gelandet. In Bochum ist es nicht so schön, aber die Leute sind sehr nett und sie ist dort geblieben. Am liebsten tanzt sie Ballett und isst mit ihrer Tochter am Wochenende Croissants mit Nuss-Nougat-Creme.

 

Kianoosh Rezania ist Professor für Westasiatische Religionsgeschichte am CERES. Er beschäftigt sich mit allem, was mit dem alten Iran zu tun hat, zum Beispiel mit alten Sprachen, alten Inschriften, alten Religionen und mit alten Mythen. Mit seinem Interesse an Zeit und Raum hätte er eigentlich Physiker werden können. Seine Intelligenz reichte aber nicht dafür aus. Um manchmal von diesen langweiligen Sachen Abstand zu nehmen, klettert er die Berge hoch.

 

Dunja Shabat Dar promoviert über religiöse Atmosphäre in japanischen Kirchen. Wenn sie kann, besucht sie Japan und singt lauthals mit ihren FreundInnen Karaoke. Wie Izanami und Izanagi, die jungen Gottheiten aus Japan, liebt sie das Tanzen und zaubert mit Pinsel und Farben neue Welten auf Leinwände. Wenn ihre Hände vom Malen müde werden, begibt sie sich auf Abenteuerreise mit Heldinnen und Helden aus ihren liebsten Büchern, Manga (japanische Comics) und Filmen.

 

Judith Stander-Dulisch ist promovierte Religionswissenschaftlerin, Germanistin und Koordinatorin für den Bereich Wissenstransfer am CERES. Hier beschäftigt sie sich zum Beispiel damit, wie man als WissenschaftlerIn lernt, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie liebt das Organisieren von kreativen Projekten wie diesem. Kinderbücher liest sie selbst total gern. Ganz besonders freut sie sich darauf, ihrem kleinen Sohn Mika dieses Buch vorzulesen.

 

Knut Martin Stünkel ist Privatdozent für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft und Religionsphilosophie am CERES und hat wissenschaftlich nur Unsinn im Kopf. Er beschäftigt sich in einem dunklen Keller mit abstrusen Ideen, alten Büchern und vergessenen Autoren. In seiner Freizeit lernt er von seinen und anderen Kindern, wie man ein Fußballtrainer wird.

Vorwort der Herausgeber:innen

Liebe Hörerinnen und Hörer,

 

wie kommen die Sterne an den Himmel? Warum gibt es Tag und Nacht? Woher kommen Himmel und Erde? Wie sind Tiere und Menschen entstanden? Fragen über Fragen, die Kinder immer wieder stellen. Auch unterschiedliche Kulturen und Religionen beschäftigen sich seit jeher mit diesen Themen und beantworten sie in Form von aufregenden, spannenden, lustigen und faszinierenden Schöpfungsgeschichten.

 

Mit unserem Hörbuch wollen wir Kindern die vielfältigen Geschichten über die Ursprünge der Welt erzählen, die aus unterschiedlichen Religionen und Kulturen kommen. Die Geschichten stammen aus dem alten Japan, China, Indien, Iran und dem Irak, Syrien und Ägypten, aus der griechischen und germanischen Mythologie, dem Judentum, Christentum und Islam. Sie werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum aus einer konfessionell ungebundenen Perspektive erzählt.

 

Die erzählenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten zusammen in der internationalen Forschungsgruppe Käte Hamburger Kolleg – Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa, finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, und erforschen die Entstehung, die Entwicklung sowie die Kontakte der Religionen in der Region, die sich zwischen den zwei Inseln Japan und Island erstreckt. Die religiösen Traditionen dieses Gebiets prägen insbesondere die Weltreligionsgeschichte. Auch wenn es noch andere Schöpfungsgeschichten aus unterschiedlichen Orten und Religionen der Welt gibt, nehmen wir deshalb Eurasien und seine Geschichten in den Blick. Einen Überblick über die Herkunftsorte unserer elf Schöpfungsgeschichten verschafft die schematische Karte zu Beginn des Buchs.

 

Die elf Schöpfungsgeschichten können unabhängig voneinander vorgelesen werden. Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen Einordnung zum kulturellen und religiösen Hintergrund sowie von Zeit und Raum für Erwachsene. Durch das Buch führen die achtjährige Dina, ihr sechsjähriger Bruder Mika und ihre Eltern. Um mit ihnen zusammen zu schmökern, neue Kulturen zu entdecken und zu staunen, empfiehlt es sich, mit dem Kapitel »Zauberhafte Reisen durch die Welt der Schöpfungsgeschichten« zu beginnen.

 

Viel Spaß bei den Reisen durch die verschiedenen Schöpfungsgeschichten wünschen die Herausgeber:innen Kianoosh Rezania, Judith Stander-Dulisch und Franziska Burstyn.