Die rätselhafte Faye hört zu. Sie entlockt Fremden und Bekannten deren Lebensgeschichten, die von Ängsten, Trauer, Offenbarungen und Liebe erzählen. Durch die verwobenen Stimmen entsteht ein komplexes Tableau menschlichen Lebens. Dabei wird das Bild einer Frau erkennbar, die beginnt zu lernen – ihre eigenen Verluste und Hindernisse zu überwinden.
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„Gebannt folgt man den Begegnungen Fayes, der Schriftstellerin, die die große Kunst des Zuhörens beherrscht. Sie lässt die Menschen reden, entwirft anhand dessen, was sie hört, ein Tableau menschlicher Biographien und Empfindungen. Sandra Hüller verleiht der passiv bleibenden, rätselhaften Faye einen ebenso kühl staunenden wie melancholisch suchenden Ton.“
Platz 3 der hr2-Hörbuchbestenliste im Januar 2021
„Sandra Hüller lässt ihre Stimme schweben wie die Grenze zwischen Luft und Boden an einem heißen Tag und evoziert so die Schwerelosigkeit dieser Erzählweise. In Transit, dem zweiten Teil der Trilogie, muss Faye um Haltung kämpfen, als ihre männlichen Kollegen ihr bei einem Literaturfestival immer wieder das Wort abschneiden, verringert aber auch die Distanz zum Leser, wird Gegenstand ihrer eigenen Erzählung. In Kudos spricht sie selbst ... Eine schwebende, kluge, trotz des kaum vorhandenen Plots mitreißende Beinahe-Autofiktion.“
Prädikat Grandios im BÜCHER-Magazin 1/2021
„Sandra Hüller lässt ihre Stimme schweben wie die Grenze zwischen Luft und Boden an einem heißen Tag und evoziert so die Schwerelosigkeit dieser Erzählweise. In Transit, dem zweiten Teil der Trilogie, muss Faye um Haltung kämpfen, als ihre männlichen Kollegen ihr bei einem Literaturfestival immer wieder das Wort abschneiden, verringert aber auch die Distanz zum Leser, wird Gegenstand ihrer eigenen Erzählung. In Kudos spricht sie selbst ... Eine schwebende, kluge, trotz des kaum vorhandenen Plots mitreißende Beinahe-Autofiktion.“
Prädikat Grandios im BÜCHER-Magazin 1/2021
„Die spätestens seit dem Film Toni Erdmann auch international bekannte Schauspielerin Sandra Hüller trifft hier mit ihrer distanzierten, zurückhaltenden Art sehr genau den Grundton der Romane. Und sie unterstützt mit souverän gesetzten Betonungen oder subtilen Wechseln der Sprechhaltung den Erzählfluss so geschickt, dass man in die ständig wechselnden Geschichten förmlich hineingesogen wird. Wer die Outline-Trilogie von Rachel Cusk noch nicht kennt, sollte sie am besten hören – und wird dabei auch einiges über‘s Zuhören erfahren, etwa wenn die Erzählerin mit ihrem Sohn telefoniert.“
Bayerischer Rundfunk, BR2, Diwan – Das Büchermagazin, 27. Dezember 2020
„Erstmals als Audiobücher erschienen, werden diese lakonisch-innovativen Texte von der Schauspielerin Sandra Hüller goldrichtig gelesen.“
ekz Bibliotheksservice, 51/2020

Rachel Cusk, 1967 in Kanada geboren, verbrachte den Großteil ihrer Kindheit in Los Angeles und zog als Neunjährige mit ihrer Familie nach Großbritannien. Dort studierte sie Englisch in Oxford. Sie ist Guggenheim-Stipendiatin, Trägerin des Malaparte-Preises und mit dem Titel Chevalier de l'ordre des arts et des lettres ausgezeichnet. Ihr Roman Outline stand auf der Shortlist des Folio Prize, des Goldsmiths Prize und des Baileys Women’s Prize for Fiction. Seit 2021 lebt sie in Paris.

Sandra Hüller, 1978 in Suhl geboren, ist eine vielfach ausgezeichnete deutsche Schauspielerin. Internationalen Ruhm erlangte sie 2016 mit dem Film Toni Erdmann“. 2023 glänzte sie in den Oscar-nominierten Filmen Anatomie eines Falls und The Zone of Interest. Seit 2023 ist sie ebenfalls Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.
Outline erzählt von Liebe, Verlust, Erinnerung und den elementaren Drang Geschichten zu erzählen.
Eine Schriftstellerin reist im Hochsommer nach Athen, um dort einen Schreibkurs zu geben. Während ihre eigenen Verhältnisse vorerst im Dunkeln bleiben, wird sie zur Zuhörerin einer Reihe von Lebensgeschichten. Ihre Bekanntschaften beichten ihr Ängste, Begierden, Versäumnisse und Lieblingstheorien. In der erstickenden Hitze und dem Lärm der Stadt erschaffen diese verschiedenen Stimmen ein faszinierendes Geflecht menschlichen Lebens. Dabei offenbart sich das Bild einer Frau, die zu lernen beginnt, einem einschneidenden Verlust zu begegnen.
Wie können wir uns in einem Leben einrichten, dem wir zugleich entfliehen wollen? Mit Scharfsinn und Witz erzählt In Transit von vertrackten Sehnsüchten, entscheidenden Momenten und dem Rätsel persönlicher Veränderung.
Für die Schriftstellerin Faye ändert sich gerade vieles: Nach einer kräftezehrenden Scheidung ist sie mit ihren beiden Söhnen zurück nach London gezogen und hat bei der Suche nach einer Wohnung einem Gefühl nachgegeben, das augenblicklich verschwand. Sie erlebt täglich kleine Katastrophen auf der Baustelle, die ihr zu Hause ist, während sie sich einem Ort anzunähern versucht, den sie schon einmal Heimat nannte. Sie trifft Freunde von früher und knüpft neue Bekanntschaften, sie erfährt von den Schicksalen und Krisen der anderen, spricht über Wahlfreiheiten und Notwendigkeiten und gelangt nach und nach zu einer weitreichenden Erkenntnis, die alles auf den Kopf stellt.
Was verbergen wir, indem wir uns zeigen? In Kudos findet die Trilogie mit schlichter Eleganz sowie abgründigem Witz ihren Abschluss.
Faye ist unterwegs, um ihren neuen Roman vorzustellen. Sie hofft auf öffentliche Anerkennung und Abstand zu einer privaten Katastrophe. Sie begegnet Kollegen, die sich um Kopf und Kragen reden, sie bestreitet Bühnengespräche, in denen man ihr nicht zuhört, und sie gibt Interviews, ohne wirklich selbst zu Wort zu kommen. Doch je mehr sie sich auf die anderen einlässt, umso deutlicher wird Faye, was jenseits all der Geschichten und Fiktionen liegt, mit denen die Menschen sich fast obsessiv wappnen. Die Konsequenz, die Faye für sich daraus zieht, ist einleuchtend – führt sie aber geradewegs zurück in die Bodenlosigkeit ihrer persönlichen Situation.
„Ein Meilenstein der englischsprachigen Gegenwartsliteratur.“
The Guardian
„Wie eine Hypnose, der man sich gerne ausliefert.“
Die Zeit
